Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei uns:
Wanderimkerei Heinendirk
Oster 514
48607 Ochtrup
Öffnungszeiten: Samstags von 9 bis 12 Uhr
oder nach telefonischer Abstimmung:
+49 157/73840583
Der Mai ist einer der schönsten Monate in der Natur. Das Grün ist noch jung und hell, die Natur bereitet sich auf den Sommer vor und alles blüht - ein passender Moment für ein paar schöne Schnappschüsse aus unserer Wanderimkerei, wie wir fanden.
In unserer Galerie haben wir aktuelle Impressionen und Eindrücke aus unserer Wanderimkerei zusammengestellt. Viel Spaß beim Stöbern - wir freuen uns auf Ihren nächsten Besuch bei uns in der Oster 514 in Ochtrup.
Vielen Dank an Marina Stauvermann für die tollen Bilder.
Wir haben unser Angebot für Sie erweitert. Ab sofort erhalten Sie bei uns Blütenpollen als Bienenbrot und können das angenehme Inhalieren von Luft aus dem Bienenstock bei uns erleben.
Bienenbrot (Blütenpollen)
Blütenpollen zählen zu den nahrhaftesten Produkten der Natur. Sie besitzen antibakterielle Eigenschaften und sind ein wahres Energiedepot. Sie sind aufgrund ihres Reichtums an essentiellen Aminosäuren, sekundären Pflanzenstoffen (u. a. Flavonoide), organisch gebundenen Mineralstoffen und Vitaminen ein wichtiges Mittel zur Stärkung der Abwehrkräfte. Es unterstützt den Organismus bei schweren zehrenden Krankheiten sowie starken Leistungs-anforderungen im Beruf und beim Sport.
In der Krankheitsprävention kommt ihm eine wichtige Bedeutung zu. Seine vorbeugende Wirkung gegen Prostataerkrankungen ist vielfältig beobachtet und beschrieben. Mit Pollen ist eine erfolgreiche Behandlung von Allergien durch Desensibilisierung möglich.
Blütenpollen läßt sich entweder unmittelbar am Flugloch ernten oder man erntet es als sogenanntes Bienenbrot aus der Wabe. Da frischer Pollen sehr empfindlich gegen Hefen und Schimmel ist, ist die Ernte schwierig und zeitraubend. Daher haben wir uns entschieden, den Pollen aus der Wabe als sogenanntes Bienenbrot zu ernten. Die Bienen haben uns die Arbeit des haltbar machen schon abgenommen, indem sie den Pollen bei der Einlagerung mit Fermenten versetzt haben und dabei eine Milchsäuregärung erzeugt haben. So ist der Pollen gegen Hefen und Pilze geschützt. Zudem hat der Pollen dabei eine leicht säuerliche Geschmacksnote erhalten, die allgemein als sehr angenehm empfunden wird. Weitere Hinweise zur Anwendung von Bienenbrot findet man in großer Zahl auf verschiedenen Internetseiten.
Inhalieren von Bienenstockluft
Aufgrund häufiger Nachfrage von Ihnen haben wir uns entschlossen, Ihnen die Möglichkeit zu bieten, Luft aus den Bienenstöcken zu atmen. Der Luft wird im Bienestock angereichert durch die produzierten Naturprodukte wie etwa Wachs, Honig und Propolis. Der Inhalation werden angenehm empfundene Auswirkungen auf das Atmungssystem zugeschrieben.
In der Ausgabe der Grenzland Wochenpost vom 13. August 2015 wird über unsere Wanderimkerei berichtet. Insbesondere wurde der Unterschied zwischen Bienen und Wespen erklärt. Bienen mögen nämlich keinen Kuchen - im Gegensatz zu Wespen, die sich von Eiweiß ernähren. Den Artikel finden Sie auch hier auf der Seite der Grenzland Wochenpost.
Um verschiedene Honige, die so genannten Sortenhonige ernten zu können, wandern wir mit unseren Bienenvölkern. Wandern bedeutet in der Imkerei, mit den Bienenvölkern dorthin zu fahren, wo ausgewählte Blüten in großer Anzahl blühen. Dabei ist es erforderlich, den Zeitpunkt der Blüte genau abzupassen. So wandern wir mit unseren Bienenvölkern etwa in die Kastanienblüte in der Pfalz, in die Linde nach Münster, in den Raps an der Soester Börde oder in die Robinienblüte nach Brandenburg. Um den beliebten Robinienhonig zu ernten (auch unter Akazienhonig bekannt), fahren wir mit den Bienen nach Brandenburg. Kurz vor Berlin finden sich große Robinienwälder, in denen die Bienen den Nektar der Robinienblüten sammeln.
Um gute Erträge erwirtschaften zu können, beobachten wir die Entwicklung der Natur genau. Sobald die Robinie Anfang Juni blüht, fahren wir mit unserem großen Anhänger voller Bienenvölker nach Brandenburg. Dabei ist es wichtig, am Abend loszufahren, wenn die Bienen „zuhause“, also in ihrem Bienenstock, sind. Die Bienenstöcke werden mit Schaumstoffstreifen verschlossen, mit Gurten gesichert und auf dem Anhänger verladen. In Brandenburg werden die Bienen im Wald aufgestellt und verbleiben je nach Blüte zwei bis drei Wochen dort. Sobald die Robinie verblüht ist, fahren wir wiederum nach Brandenburg und holen die Bienenvölker wieder ab. In einer Nachtfahrt geht es zurück zur „Bienenranch“ nach Ochtrup. Im Morgengrauen werden die Bienenvölker abgeladen und die verschlossenen Fluglöcher wieder geöffnet, so dass die Bienen wieder fliegen können.
Innerhalb der nächsten Tage wird der Honig geschleudert, also aus den Waben geerntet. Und schon nach ein paar Tagen geht es für uns und unser Bienen wieder los, denn nun blüht die Kastanie in der Pfalz.